Suchtmittel & Verhaltenssüchte
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Suchtmittel & Verhaltenssüchte

Bei Suchtmitteln handelt es sich um Stoffe, die durch ihre chemische Zusammensetzung das Zentralnervensystem beeinflussen und dadurch Einfluss auf das Denken, Fühlen, die Wahrnehmung und das Verhalten nehmen. Im Gegensatz zu substanzgebundenen Suchtformen (z.B. Alkoholismus) werden bei Verhaltenssüchten keine psychoaktiven Substanzen eingenommen. Der psychotrope Effekt entsteht vielmehr durch körpereigene biochemische Veränderungen, die durch exzessive belohnende Verhaltensweisen ausgelöst werden.

Die Auseinandersetzung über Wirkungsweise, Folgeschäden und Gefährlichkeit psychoaktiver Substanzen muss sehr differenziert erfolgen. Um das Risikopotenzial von einzelnen psychoaktiven Substanzen einschätzen zu können, sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

  • Lebensgefahr  (z.B. durch Überdosierung)
  • Gefahr von Organschäden
  • Gefahr der Abhängigkeit (Suchtpotenz)
  • Gefahr des Eintretens von anderen psychischen Wirkungen (z.B. Freisetzung von Aggressivität, Psychosen etc.)
  • Gefahr für „Dritte“ (z.B. Alkohol im Straßenverkehr, Rauchen während der Schwangerschaft usw.)

Das tatsächliche Risiko hängt nicht nur davon ab, „ob“ eine psychoaktive Substanz benutzt sondern auch davon, „wie“ eine psychoaktive Substanz (z. B. gelegentlich, regelmäßig, Menge, Applikationsform, Stimmung, Umgebung, Funktion usw.) benutzt wird. Die Dosis und die „Qualität“ (pharmakologische Beschaffenheit) sind nur zwei Faktoren, die die Wirkung einer Substanz auf den Körper und Psyche bestimmen. Daneben haben Körpergewicht, Geschlecht, momentane Stimmung, Ort der Einnahme oder die Personen, mit denen man die Substanz konsumiert, Einfluss auf das Empfinden.

Wir bieten Ihnen auf den folgenden Seiten nähere Informationen zu folgenden Suchtmitteln:

Überblick Suchtmittel

Im Gegensatz zu substanzgebundenen Suchtformen (z.B. Alkoholismus) werden bei Verhaltenssüchten keine psychoaktiven Substanzen eingenommen. Der psychotrope Effekt entsteht vielmehr durch körpereigene biochemische Veränderungen, die durch exzessive belohnende Verhaltensweisen ausgelöst werden. Die Betroffenen verdrängen zum Beispiel durch pathologisches Kaufen, Glücksspiel oder Computerspielen schnell und effektiv negative Gefühle wie Frustrationen, Ängste, Verunsicherung oder Langeweile. Die aktive Auseinandersetzung mit Problemen wird im Laufe der Zeit verlernt. Das Verhalten entwickelt sich zur einzigen Art, sich zu belohnen oder mit Schwierigkeiten umzugehen.

Wir bieten Ihnen auf den folgenden Seiten nähere Informationen zu folgenden Verhaltenssüchten:

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