Arbeitswelt
Partner & Netzwerke

Betriebliche Suchtprävention OÖ

Mit dem „Netzwerk betriebliche Suchtprävention OÖ“, bestehend aus Fachleuten des Instituts Suchtprävention der pro mente OÖ, der WKO Oberösterreich, der Arbeiterkammer OÖ, der ÖGK und der AUVA können Unternehmen in Oberösterreich auf fundiertes Know-how, ein breites Info-Angebot und kompetente fachliche Unterstützung in Sachen Suchtprävention und Frühintervention zurückgreifen.

Kurzportrait des Netzwerks Betriebliche Suchtprävention OÖ

Fachsymposium zur Suchtprävention in der Arbeitswelt

Der Auftakt für das Netzwerk erfolgte am 6. Oktober 2022 in Form der gemeinsamen Veranstaltung „Symposium Fachkräftesicherung - Suchtprävention in der Arbeitswelt“ im Palais Kaufmännischer Verein in Linz. Eine Nachlese zu diesem Symposium finden Sie demnächst an dieser Stelle.

Downloads der Fachvorträge

Überarbeitetes Handbuch zur Suchtprävention

Einen weiteren Teil dieser Kooperation stellt das neu überarbeitete Handbuch „handeln statt wegschauen“ dar. Es bietet hilfreiche Informationen für Führungskräfte und Personalverantwortliche sowie praxisgerecht aufbereitete Tipps zur Intervention und Gesprächsführung, inklusive ausführlichem Rechtsteil. Basierend auf einem modernen Präventionsansatz, behandelt das Handbuch neben den Themen Früherkennung und Frühintervention auch Elemente der Gesundheitsförderung, Personalführung und Organisationsentwicklung. Die Fachlektüre hilft dabei, Rechtsunsicherheiten zu beseitigen und trägt zur Sensibilisierung des Themas betriebliche Suchtprävention bei. Diese umfasst ein breites Feld, von Maßnahmen der Gesundheitsförderung, um die Gesundheit von Mitarbeiter*innen zu stärken, bis zur direkten Intervention bei Kolleg*innen, die aufgrund ihres Suchtmittelkonsums oder suchtbedingten Verhaltens auffällig geworden sind. Neben Firmenleitungen und leitenden Mitarbeiter*innen sind auch Betriebsrät*innen, Arbeitsmediziner*innen sowie Sicherheitsvertrauenspersonen angesprochen – also auch Personen, die von außen das Thema in den Betrieb tragen können.

Die gemeinsamen Zielsetzungen des OÖ Netzwerks für betriebliche Suchtprävention

  • Weiterentwicklung des Informations- und Beratungsangebotes und Etablierung von Maßnahmen zur Suchtprävention in der oö. Arbeitswelt.
  • Die betriebliche Sozialpartnerschaft nimmt das Thema Sucht und Suchtprävention bewusster wahr und sorgt für gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen, um Suchterkrankungen zu vermeiden.
  • Ausbau von Präventionsmaßnahmen in der Arbeitswelt, die zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Arbeitsbedingungen führen.
  • Ausbau und Weiterentwicklung eines professionellen und standardisierten betrieblichen Eingliederungsmanagements nach längeren Krankenständen.
  • Bei der Durchführung der Evaluierung psychischer Belastungen besonderes Augenmerk auf Sucht und Suchtprävention legen.
  • Verpflichtende Beteiligung von Arbeitspsycholog*innen bei betrieblichen Präventionsaspekten.

Videos mit zentralen Themen zur Suchtprävention am Arbeitsplatz

Zusätzlich zum Fachsymposium und dem neu überarbeiteten Handbuch wurden in diesem Jahr auch acht neue Themen-Videos erstellt, in denen der Nutzen der betrieblichen Suchtprävention für die Mitarbeiter*innen-Gesundheit, die Fachkräftesicherung und Arbeitssicherheit in kompakter Form dargestellt wird.

Die Expert*innenstatements richten sich an Personalverantwortliche, Unternehmer*innen, Führungskräfte, Lehrlingsverantwortliche, Arbeitsmediziner*innen, Arbeitsinspektor*innen, Belegschaftsvertreter*innen sowie Sicherheitsfachkräfte und -vertrauenspersonen.

Sämtliche Videos sind auch auf unserem YouTube Kanal unter www.youtube.com/praeventionat abrufbar!

Video 1: Betriebliche Suchtpräventions-Programme
 

Video 2: Suchtprävention in der Lehrlingsausbildung

Video 3: Gespräche mit suchtgefährdeten Mitarbeiter*innen führen

Video 4: Arbeitsrechtliche Aspekte - Konsumverbot am Arbeitsplatz

Video 5: Arbeitsrechtliche Aspekte - Verweis vom Arbeitsplatz wegen akuter Berauschung

Video 6: Arbeitsrechtliche Aspekte: Alkohol- und Drogenkontrollen am Arbeitsplatz

Video 7: Arbeitsrechtliche Aspekte – Fragen zu Konsumgewohnheiten und Sucht bei Bewerbungsgesprächen

Video 8: Das STOP-Prinzip

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