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OÖ Drogenmonitoring: Neue Zahlen zum jugendlichen Substanzkonsum in Oberösterreich

11. Juli 2025

Die ESPAD-Erhebung (European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs) ist die weltweit größte Schülerbefragung zu Konsum- und Verhaltensweisen mit Suchtpotenzial (Alkohol, Nikotinprodukte, illegale Substanzen, Glücksspiel sowie digitale Medien). Diese Erhebung wurde in Österreich im Jahr 2024 zum insgesamt fünften Mal (nach 2003, 2007, 2015 und 2019) und zum dritten Mal online durchgeführt und für Gesamtösterreich 2025 veröffentlicht.1 Dazu wurden in Summe 7.735 Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Schulstufe im Alter zwischen 14 und 17 Jahren befragt. 

Erstmals steht im Rahmen des OÖ Drogenmonitoring mit der aktuellen Erhebung auch eine länderspezifische Auswertung für Oberösterreich zur Verfügung. Diese Oberösterreich-Daten (1873 Schülerinnen und Schüler - 381 aus AHS, 859 aus BHMS und 633 aus Polytechnischen und Berufsschulen) wurden vom Institut Suchtprävention, pro mente OÖ, ausgewertet.

Die aktuellen Zahlen der ESPAD-Erhebung weisen auf eine zunehmende Diversifizierung jugendlichen Substanzkonsums hin: herkömmliche Zigaretten und Alkoholkonsum sind rückläufig, wohingegen neue Produkte wie z. B. Nikotinbeutel oder E-Zigaretten deutlich zugenommen haben. Social-Media-Nutzung wird von einer großen Zahl der Schülerinnen und Schüler als problematisch erlebt und als größeres Problem wahrgenommen als digitale Spiele. Suchtrelevante Konsum- und Verhaltensweisen sind zudem von einem engen Zusammenhang mit psychosozialem Wohlbefinden gekennzeichnet.

Nähere Infos finden Sie in der Presseinformation.

 

1 Strizek, Julian; Akartuna, Deniz; Busch, Martin; Schwarz, Tanja (2025): ESPAD Österreich 2024. Gesundheit Österreich, Wien

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