Selbstverletzendes Verhalten und Suizidgedanken sind im Jugendalter keine Seltenheit. Man kann davon ausgehen, dass dieses Phänomen etwa ein Drittel aller Jugendlichen betrifft. LehrerInnen nehmen dabei oft zuerst relevante Veränderungen wahr oder werden ins Vertrauen gezogen. Die Frage, welche Schritte im Anlassfall richtig oder falsch sein könnten, kann verunsichern. Wann geben bestimmte Äußerungen, Signale und Verhaltensweisen berechtigterweise Anlass zur Sorge? Welche Hinweise müssen ernst genommen werden und wie soll man angemessen reagieren? Was kann Schule, was können Lehrkräfte, in diesem Zusammenhang leisten und wo liegen die Grenzen?
Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen, die wir im Herbst 2023 (Veranstaltung thema) und im Mai 2024 (Fortbildung für Lehrkräfte an der Bildungsdirektion OÖ) organisiert haben. Das großes Interesse (300 Teilnehmerinnern bei der Online-Veranstaltung und 70 bei der Präsenzveranstaltung) zeigt, dass dieses Thema mehr als aktuell ist.
Daher stellen wir ab sofort auch auf unserer Website das neue 44 Seiten umfassende Handbuch kostenlos als Download zur Verfügung. Das Handbuch soll Personen im schulischen Kontext helfen, Anzeichen von (möglichen) Krisensituationen besser einzuschätzen.
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Handbuch Selbstverletzendes und suizidales Verhalten im schulischen Kontext
