MammaMia in Steyr - Erste Moderatorinnen ausgebildet
In der Stadt Steyr wurde heuer das Angebot „Mamma Mia – Mütter im Gespräch“ erfolgreich ins Leben gerufen. Beim Projekt "MammaMia" treffen sich mehrere Mütter aus Familien mit Migrationshintergrund zu einer in der jeweiligen Muttersprache moderierten Gesprächsrunde in einer möglichst angenehmen, zwanglosen Atmosphäre bei einer Gastgeberin zu Hause. Die Gesprächsthemen betreffen Kinder und Erziehung, zum Beispiel „Kinder stark machen“ oder „Kinder und Medien“. Die Moderatorinnen erhalten vom Institut Suchtprävention eine Ausbildung und leiten das Thema mithilfe von pädagogischen Impulsmaterialien ein und begleiten die Diskussion in der jeweiligen Erstsprache. Sie achten auch auf die Diskussionskultur und darauf, dass während der Gespräche inhaltlich der rote Faden nicht verloren geht.
In Steyr haben nun die ersten fünf Moderatorinnen ihre Ausbildung abgeschlossen und bereits mehr als 30 Müttertreffen begleitet. Anfang Dezember überreichte Vizebürgermeisterin Anna-Maria Demmelmayr bei einer kleinen Feier die Zertifikate. Die Vizestadtchefin dankte den Teilnehmerinnen für ihr Engagement und ihren wertvollen Beitrag zu mehr Chancengleichheit für die betroffenen Kinder. Weitere fünf Frauen absolvieren derzeit die Ausbildung.
„Mit diesem Angebot wollen wir vor allem auch jene Mütter erreichen, die noch nicht über die entsprechenden Kenntnisse in unserer Stadt verfügen – von der Sprache über die verschiedenen Einrichtungen bis hin zum Wissen über das Gesundheitsangebot“, erklärt Vizebürgermeister Michael Schodermayr, der zuständige Referent für das Zusammenleben in Steyr.
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