E-Zigaretten machen den traditionellen Tabakherstellern Konkurrenz. In Österreich steigt nun einer der Zigarettenriesen in diesen Markt ein, die Japan Tobacco International (JTI), in der 2007 auch die ehemalige Austria Tabak aufgegangen ist. Seit Ende April verkauft JTI in den Trafiken eine E-Zigarette ("Logic Curv"). Laut einem OÖN-Artikel werden in Österreich mit E-Zigaretten derzeit 15 bis 20 Mio. Euro umgesetzt, für 2016 rechnet man mit einem Wachstum von 50 Prozent. E-Zigaretten dürfen in Österreich nicht nur in Trafiken, sondern auch in eigenen Fachgeschäften verkauft werden, wie der Verfassungsgerichtshof (VfGH) im Vorjahr klargestellt hat. Die E-Zigarette verbrennt keinen Tabak, sondern verdampft eine Flüssigkeit, die Nikotin enthalten kann, aber auch nikotinfrei angeboten wird.
Eine weitere Neuigkeit zum Thema E-Zigarette gibt es aus den Vereinigten Staaten. Dort wurde ein Verkaufsverbot von elektronischen Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren beschlossen. Das Gesetz soll ab August in Kraft treten. Die zuständige Lebensmittel- und Arzneimittelaufsicht FDA zeigte sich alarmiert angesichts der zunehmenden Beliebtheit von E-Zigaretten, besonders unter jungen Menschen. Nach Zahlen von 2015 konsumierten rund drei Millionen Schüler E-Zigaretten, etwa eine halbe Million mehr als im Jahr zuvor.
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