Glücksspiel ist ein weltweiter Milliardenmarkt, über dessen Gestaltung und Regulierung dauerhaft gestritten wird. Die zuwiderlaufenden gesellschaftspolitischen und ökonomischen Interessen führen zu harten Auseinandersetzungen über das für Lotterien, Sportwetten, Spielbanken und Spielhallen geltende Rechtsregime.
Das über 1100 Seiten starke Buch „Glücksspiel“ von Ihno Gebhardt und Stefan Korte, ist heuer in seiner 2. Auflage erschienen. Die Publikation folgt einem interdisziplinären Ansatz: Wissenschaftler und Praktiker aus unterschiedlichen Bereichen beschäftigen sich mit den Themen Recht, Ökonomie und Geschichte, Suchtforschung und –therapie sowie mit politischen, soziologischen und technischen Fragen im Zusammenhang mit dem Glücksspiel.
Ihno Gebhardt ist Professor für Rechts- und Einsatzwissenschaften an der brandenburgischen Polizeihochschule. Er war zuvor u.a. Federführer der Glücksspielreferenten der Länder.
Stefan Korte ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Öffentliches Wirtschaftsrecht, an der TU Chemnitz und hat bereits zahlreiche Publikationen zum Glücksspielrecht veröffentlicht.
Das Buch des Monats kann - wie über 4700 andere Medien zum Thema - in unserer Fachbibliothek am Institut Suchtprävention in Linz kostenlos entlehnt werden.