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QUELLE: http://www.praevention.at

21.01.2019

Mehr tödliche Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss

Die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle war in Österreich im Jahr 2018 erfreulicherweise so niedrig wie noch nie. Weniger erfreulich ist der Blick auf die Hauptursachen. Hier gab es im Vergleich zur Vorjahresstatistik des Bundesministeriums für Inneres (BMI) wieder mehr tödliche Unfälle, bei denen Alkohol im Spiel war.

Im Jahr 2018 verunglückten laut BMI insgesamt 400 Menschen auf Österreichs Straßen tödlich, um 14 Personen bzw. um 3,4 % weniger als im Jahr 2017 (414). Das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950.

Als Hauptunfallursachen der tödlichen Verkehrsunfälle gelten Unachtsamkeit bzw. Ablenkung (29,0 %), nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit (24,4 %) und Vorrangverletzungen (16,6 %). Eine Alkoholisierung war bei 28 (7,3 %) der tödlichen Unfälle gegeben. Das ist im Vergleich zu den Zahlen aus den BMI-Statistiken der Jahre 2017 (19 Unfälle) und 2016 (13 Unfälle) eine erneute Steigerung.

Nicht berücksichtigt ist bei den BMI-Zahlen die 30-Tage-Frist, wonach nur eine Person, die innerhalb von 30 Tagen an den Folgen eines Verkehrsunfalls verstirbt,  als Verkehrstoter gilt.

 

Quellen und weiterführende Infos:

Bundesministerium für Inneres: Verkehrsunfallstatistik 2018

Bundesministerium für Inneres: Verkehrsunfallstatistik 2017

Bundesministerium für Inneres: Verkehrsunfallstatistik 2016

 

praevention.at: Auswirkungen des akuten Alkoholkonsums

Dialogwoche Alkohol: www.dialogwoche-alkohol.at

 

Foto: Pixabay.com lizenziert unter CC0 Public Domain