Der Handel mit illegalen Doping- und Potenzmitteln ist lukrativ, die Gewinne seien laut einem Bericht der FAZ höher als beim Drogenhandel, die Strafen niedriger. Deutsche Zollbeamte berichten von einem blühenden Handel - trotz verschärfter Gesetze. Hauptabnehmer der illegalen Substanzen seien vor allem in der Bodybuilder-Szene zu finden. Der Sprecher der Zollfahndung Frankfurt, Hans-Jürgen Schmidt warnte dabei vor den Nebenwirkungen der Substanzen: Schwere Schädigungen der Leber und des Herzkreislaufsystems, Hautausschläge (Doping-Akne), Depressionen und Potenzstörungen seien häufig die Folgen der meist im fernen Osten unter unhygienischen Bedingungen produzierten Dopingmittel. Für die Täter wiederum sei das Geschäft - trotz des neuen deutschen Anti-Doping-Gesetzes - überaus lukrativ. Die Gewinnspannen seien bis zu 40 Mal so hoch wie die Produktionskosten, so Schmidt gegenüber der FAZ.
Quelle und weiterführende Informationen:
FAZ-Bericht: "Handel mit Doping- und Potenzmitteln blüht"