News zum Thema Corona und Sucht-Prävention
An dieser Stelle verlinken wir laufend auf interessante News in Zusammenhang mit Corona und Sucht bzw. Suchtprävention (letztes Update: 22.12.2020):
Corona und die Psyche
Pandemie verstärkt psychische Belastungen für Jugendliche
In Vorarlberg wurden vergangenen November rund 1500 Jugendliche und junge Erwachsene zu ihrem psychosozialen Wohlbefinden, aber auch zu ihren Bewegungsgewohnheiten oder zum Verständnis der Lockdown-Maßnahmen befragt. Laut der Befragung, die vom Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung (koje), dem Dachverband für Offene Jugendarbeit in Vorarlberg, durchgeführt wurde, wirkt sich die Pandemie stark auf das psychosoziale Befinden der Jugendlichen aus: Jede/r Dritte der befragten Jugendlichen zwischen 12 und 25 Jahren gibt an, häufig oder sehr häufig an Lustlosigkeit, Interessensverlust und Freudlosigkeit zu leiden. weitere Infos
Corona-Schutz am Arbeitsplatz ist wichtig für die Psyche
Laut dem aktuellen „Arbeitsklima Index“, der von der AK Oberösterreich veröffentlicht wird, wirken sich mangelnde Corona-Präventionsmaßnahmen in den Betrieben auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter/innen aus. Demnach berichten 28,2 Prozent der Befragten, die sich am Arbeitsplatz nicht geschützt fühlen, von Angstzuständen. Ihr Anteil ist damit mehr als doppelt so hoch wie jener, die sich „jedenfalls“ geschützt fühlen (12,3 Prozent). weitere Infos
Einsamkeit und Weihnachten
Weihnachten ist das Fest der Liebe, die Weihnachtszeit für viele Menschen eine schöne und wertvolle Zeit, wenn auch mit vielen gesellschaftlichen Verpflichtungen verbunden. Corona hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Was bedeutet es, Weihnachten zu feiern in Zeiten des social distancing? Vor allem das Thema Einsamkeit wird unsere Gesellschaft heuer besonders belasten - die Krisenhilfe OÖ hielt zu dem Thema eine Pressekonferenz ab: „Gemeinsam einsam - die Weihnachtszeit und das Fest der Liebe in der Corona-Krise.“ weitere Infos
CoV-Krise als psychische Dauerbelastung
Die Donau-Universität Krems hat eine mehrteilige Studie zu den psychischen Belastungen aufgrund der Corona-Krise durchgeführt. Dabei zeigte die erste Studie im April einen Anstieg der psychischen Symptome für Depression, Ängste oder Schlafprobleme auf das drei- bis fünffache der Werte vor der Pandemie. Folgeuntersuchungen im Juni als auch im September bestätigen die Ergebnisse. weitere Infos
Krisensituationen mit professioneller Hilfe meistern
Corona hat die oberösterreichische Bevölkerung vor große Herausforderungen gestellt – sowohl gesellschaftlich als auch gesundheitlich. Das traf nicht nur auf akut an Corona Erkrankte zu, sondern auch auf jene Menschen, die von den vielfältigen psychischen Auswirkungen der Krise betroffen waren und noch immer sind. LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander betonte im Rahmen einer Pressekonferenz am 29. Juni 2020 in Linz die Bedeutung der professionellen Hilfeeinrichtungen. weitere Infos
Psyche unter Druck
Lange Krisen wie die weltweite Corona-Pandemie münden nicht selten in psychische Erkrankungen. Die Krisenhilfe Oberösterreich zog am 3. Juni 2020 bei einer Pressekonferenz eine erste Bilanz. mehr Infos
pro mente OÖ-Hilfspakete helfen in Krisenzeiten
Mit 31. März startete pro mente OÖ die Aktion "pro mente OÖ-Hilfspakete" im Raum Linz. Mit der Aktion sollen suchtkranke Menschen, welche obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht sind, mit dringend benötigten Lebensmitteln und Hygienebedarf versorgt werden. weitere Infos
Leben in der Isolation: Endlich nichts zu tun
Die US-Autorin Jenny Odell fragte sich schon schon vor der Corona-Krise, wie man sich erfolgreich der Aufmerksamkeitsökonomie widersetzt. Ein Beitrag aus dem "Standard": zum Artikel
Corona und Substanzkonsum
Corona und Alkohol
- Kurier-Interview mit Suchtexperte Michale Musalek (Nov. 20): "Lockdown erhöht Alkoholkonsum um 15 Prozent" zum Beitrag
- ORF-Beitrag mit Michael Musalek zum Thema Alkoholkonsum in der Krise (Apr. 20): zum Beitrag
- Kein Sanitäter in der Not:In vielen Ländern steigen seit Beginn der Coronakrise die Verkaufszahlen für Alkohol. Offenbar wird nun daheim vermehrt getrunken. Der "Spiegel" berichtet (März 20): zum Beitrag
- Global Drug Survey: Höherer Alkoholkonsum in der Corona-Krise? Eine Sonderausgabe des „Global Drug Survey“ - der weltweit größten, unabhängigen Drogenumfrage versucht herauszufinden, wie sich die Corona-Krise auf den Substanzkonsum ausgewirkt hat. mehr Infos
- Österreich: Alkohol wird öfter alleine getrunkenmehr Infos
Corona und Rauchen
Einer aktuellen chinesischen Untersuchtung zufolge könnten Raucher häufiger schwer an Covid-19 erkranken als Nichtraucher. Der "Standard" hat dazu einen Beitrag veröffentlicht: zum Artikel
Rauchen ist keine Corona-Prophylaxe: zum Beitrag auf praevention.at
Corona und illegale Drogen
- Die Europäische Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) hat ein Fact Sheet zu den Auswirkungen von COVID-19 auf Personen mit Suchtmittelkonsum, wie auch auf Einrichtungen der Suchthilfe veröffentlicht: zum Factsheet
- Zudem gibt es auf den Seiten der EMCDDA auch eine Auswahl von nationalen und internationalen Veröffentlichungen zu diesem Thema: mehr Infos
- Welche Auswirkungen hat COVID-19 auf den illegalen Handel mit Drogen in der EU? Dieser Frage widmet sich ein aktueller Bericht des Europäischen Beobachtungszentrum für Drogen (EBDD) in Lissabon, der in Zusammenarbeit mit Europol verfasst wurde. mehr Infos
Substanzkonsum in der Krise
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf hohe Belastungen und hat seine erprobten Strategien, mit diesen umzugehen. Umso wichtiger sind diese Strategien in Krisenzeiten um möglichst gesund und unbeschadet daraus hervorzugehen. In der dreiteiligen Infoserie "Substanzkonsum in der Krise" bieten wir anhand der Beispiel Alkohol, Rauchen und Glücksspiel hilfreiche Infos und Tipps. >>> zur Serie auf praevention.at
Corona und Schule
7 Strategien gegen Corona-Müdigkeit für Schülerinnen und Schüler
Die Corona-Lockdowns sind für viele Schülerinnen und Schüler derzeit eine große psychische Belastung. Distance-Learning und die erschwerte Möglichkeit, Freunde zu treffen können frustrieren und Stress verursachen. Wir haben daher in Anlehnung unserer "8 hilfreichen Tipps für Jugendliche" speziell für Schülerinnen und Schüler der Unter- und Oberstufe zwei weitere digitale Postkarten mit jeweils 7 Strategien gegen die Corona-Müdigkeit gestaltet. weitere Infos
Oberstufenschüler leiden besonders unter Distance-Learning
Ein Forschungsteam der Fakultät für Psychologie an der Uni Wien hat Mitte Jänner 2021 die Ergebnisse der vierten Erhebung im Rahmen der Schüler/innen-Studie „Lernen unter COVID-19 Bedingungen“ vorgestellt. Dabei zeigte sich, dass in den Bereichen Wohlbefinden und Lernfreude die Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen wesentlich schlechter abschnitten als jüngere Schüler/innen. weitere Infos
Online-Elternvorträge zum Thema digitale Medien
Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit in Schulen leider keine Elternvorträge möglich. Das Institut Suchtprävention bietet jedoch oberösterreichischen Schulen der Bereiche Mittelschule und AHS den Elternvortrag "Nur noch dieses eine Level!" - Wie begleite ich mein Kind in der Welt der Digitalen Medien? als kostenfreies Online-Angebot! weitere Infos
Kommunikations- und Lernplattformen
Kommunizieren, organisieren, informieren,… - aktuell ist es wichtiger denn je, hier auch auf digitale Lösungen zurückgreifen zu können: Im Auftrag des Landes OÖ bietet die Education Group nützliche Werkzeuge für die unterschiedlichsten Bildungsstufen und Anforderungen an, die von oö. Pflichtschulen kostenlos genutzt werden können: Lernplattform OÖ | Klassenpinnwand | hallo! App | SchoolUpdate
Deutschland: Bislang gute Noten für Home-Schooling
Ende April wurden in Deutschland die Ergebnisse der "JIMplus Corona“ veröffentlicht, einer Zusatzstudie zur bekannten Studienreihe Jugend, Information, Medien (JIM) des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Stuttgart. Demnach kamen die meisten Schüler/innen nach eigenen Angaben mit der ersten Phase der Schulschließung ganz gut zurecht. mehr Infos