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QUELLE: http://www.praevention.at

23.08.2019

Strengeres Glücksspielgesetz für OÖ gefordert

Anschober und Lagemann forderten ein strengeres Glücksspielgesetz. (Bild: © Land OÖ/ Ehrengruber)

Rudi Anschober, Landesrat für Konsumentenschutz, forderte im Rahmen einer Pressekonferenz eine Verschärfung des Glücksspielgesetzes in Oberösterreich. Unterstützung erhielt er dabei von Christoph Lagemann, Leiter des Institut Suchtprävention.

In Österreich sind rund 1,1 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von Glücksspielsucht bzw. problematischem Umgang mit Glücksspielen betroffen. Vor allem im Bereich des illegalen Glücksspiels mit Automaten müssten die Exekutive und die Finanzbehörden bessere Möglichkeiten erhalten, um betroffene Lokale dauerhaft zu schließen sowie die bislang übliche Praxis, beschlagnahmte Automaten sofort durch neue zu ersetzen, abzustellen, so die Forderung von Anschober. Neben einer Gesetzesverschärfung forderte Christoph Lagemann zusätzlich eine bundesweite Aufklärungskampagne über existenzgefährdende Risiken des Glücksspiels. Zudem sollte auch der Bereich Sportwetten künftig gesetzlich als Glücksspiel definiert werden.

siehe auch: ORF.ON, Presseaussendung LR Anschober


Weiterführende Links zum Thema Glücksspielsucht auf praevention.at:

Glücksspielsucht

Studien zu Glücksspiel in Österreich

Positionspapier der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung