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20.12.2016

Gesundheit am Arbeitsplatz: 10 schlechte Vorsätze für 2017

Das neue Jahr steht vor der Tür und wie immer um diese Zeit, werden wieder zahlreiche gute Vorsätze gefasst. Wir geben an dieser Stelle einmal eine Empfehlung der anderen Art ab und nennen Ihnen 10 (natürlich nicht ernst gemeinte) Tipps, um im Jahr 2017 dem Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ garantiert und nachhaltig zu schaden:

1. Reduzieren Sie Ihr Gegenüber auf seine Arbeitsleistung. Der Mensch dahinter ist nicht relevant am Arbeitsplatz.

2. Arbeiten Sie bis zur Erschöpfungsgrenze. Lassen Sie nur ja keine Zweifel an Ihrer Belastbarkeit aufkommen.

3. Sabotieren Sie Teamaktivitäten, die den Zusammenhalt stärken.

4. Kommunizieren Sie betriebliche Alkoholkonsumregeln nicht zu breit. Bei Interesse kann ja jede/r nachfragen.

5. Vermeiden Sie es, Kolleg/inn/en auf Belastungen anzusprechen oder Hilfe anzubieten.

6. Halten Sie Partizipationsmöglichkeiten der Mitarbeitenden möglichst gering.

7. Ziehen Sie Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung ins Lächerliche.

8. Drücken Sie beide Augen zu, wenn Alkohol und andere Substanzen am Arbeitsplatz konsumiert werden.

9. Streichen Sie „Anerkennung“, „Wertschätzung“ und „Zuneigung“ aus Ihrem Vokabular. Das ist nun wirklich kein Thema für den Job.

10. Vermeiden Sie es, Ihren eigenen Umgang mit Alkohol, Nikotin, Medikamenten, Smartphone usw. immer wieder zu überdenken.

 

Mehr dazu, was Sie im betrieblichen Bereich wirklich für eine aktive Gesundheitsförderung tun können, erfahren Sie HIER.

 

Text: Mag. Rosmarie Kranewitter-Wagner, Mag. Günther Ganhör (beide Institut Suchtprävention)

 

Foto: Pixabay.com lizenziert unter CC0 Public Domain