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QUELLE: http://www.praevention.at

29.09.2015

E-Zigaretten als Einstieg in den Tabakkonsum?

Eine neue amerikanische Studie liefert nun neuen Diskussionsstoff in der Debatte rund um die elektrischen Glimmstängel. 

Wer als Jugendlicher „dampft“ greift später schneller zum Tabak. Ob diese These der Wahrheit entspricht  oder nicht, wird auch durch die aktuellste in den Vereinigten Staaten publizierte Studie nicht eindeutig geklärt. Dennoch liefert die vom Präventivmediziner Adam Leventhal (University of Southern California) und seinen Kollegen heuer veröffentlichte Untersuchung interessante Aspekte zu einer weltweiten Diskussion, die bislang stark von Emotionen und weniger von Sachlichkeit dominiert wird. Das kalifornische Forscherteam hat Schülerinnen und Schüler an zehn öffentlichen Highschools in Los Angeles befragt. Insgesamt 2.530 Jugendliche sollten sagen, wie oft und in welcher Form sie Nikotin konsumieren. Hatte zu Beginn der Studie noch keiner der durchschnittlich 14-Jährigen geraucht oder gedampft, waren es sechs Monate später 222 E-Zigaretten-Nutzer, die im folgenden halben Jahr dann auch noch stärker zu Tabak gegriffen hätten, als die, die sich nur für Zigaretten entschieden hätten. Die wichtigste Schlussfolgerung der Mediziner lautet demnach: Wer früh E-Zigaretten kennenlerne, sei einem größeren Risiko ausgesetzt, zum Raucher zu werden. Die Online-Ausgabe der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ hat diesem Thema einen ausführlichen und lesenswerten Artikel gewidmet (siehe Quellenabgabe).

Quelle und weiterführende Informationen: Artikel in Zeit Online